Die Linke begrüßt Fertigstellung der neuen Wohnungen an der Sperberstraße
An der Sperberstraße wurden in den 50er Jahren 48 Reihenhäuser für britische Militärangehörige errichtet. Mit dem Wegzug der Briten bestand für die Stadt die Möglichkeit, die Häuser zu erwerben. Die Linke hatte sich immer konsequent dafür eingesetzt, auch die ehemaligen Wohnsiedlungen der Briten zu erwerben, um mehr (bezahlbaren) Wohnraum zu schaffen.
Die Siedlung wurde zwar regelmäßig instand gehalten. Dennoch stellte sich heraus, dass die Wohnungen über zwei Stockwerke verteilt sehr klein waren. Teilweise waren die Kinderzimmer nur 5 m² groß. Aufgrund der fehlenden energetischen Sanierung und des nicht vorhandenen Ausbaupotentials entschied sich die Stadt mit der BGW zusammen, die Reihenhäuser abzureißen und neue zeitgemäße Neubauten zu errichten. Die Linke hat diesen Weg unterstützt, weil so die Möglichkeit bestand, deutlich mehr Wohnungen auf dem Gelände zu bauen.
Auf dem 10.773 m² großen Gelände, das schließlich im Juli 2020 von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) erworben wurde, sind mittlerweile 12 Reihenhäuser (104 m² bis 123 m²) und 76 Wohnungen (2 bis 5 ZKB von 44m² bis 112 m²) entstanden – davon 6 rollstuhlgerecht. 44 Wohnungen sind öffentlich gefördert. Ebenso gibt es einen Gemeinschaftsraum für die kleine Siedlung. Die Gebäude sind an das Bielefelder Fernwärmenetz angeschlossen und die Linie 4 und der Bus Linie 24 halten in wenigen Gehminuten von der Siedlung entfernt.
Für Die Linke ist die Fertigstellung der Siedlung ein kleiner Schritt zu mehr (bezahlbaren) Wohnraum in Bielefeld. "Weder die Stadtverwaltung noch die BGW dürfen in ihren Bemühungen, mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, nachlassen", so Bernd Vollmer, Fraktionsvorsitzender der Linken im Bielefelder Rat.