Erweiterung des Gymnasiums am Waldhof endlich umsetzen

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Das Gymnasium am Waldhof hat seit mehreren Jahren Erweiterungs- und Modernisierungsbedarf. Als Standort in der Altstadt steht mit dem Gebäude der Kreishandwerkerschaft eine Option zur Verfügung, der Schule dringend benötigte Schulflächen zu verschaffen.

Aussagen aus der Bauverwaltung wie: zu aufwändig, zu teuer, zu kompliziert, nicht möglich, weist Bernd Vollmer, Fraktionsvorsitzender DIE LINKE zurück und macht deutlich, dass es explizit die Aufgabe der Verwaltung ist, eben für komplizierte Fälle Lösungen zu erarbeiten. „Weitere Verzögerungen über Machbarkeitsstudien, die lediglich Extrempositionen wie Abriss bzw. Erweiterung auf dem Schulhof darstellen, sind nicht hilfreich“, so Bernd Vollmer.

Aktuell ist der notwendige Bebauungsplan mit den Änderungen noch gar nicht erarbeitet und wird auch noch bis zum Satzungsbeschluss Zeit brauchen.

Zudem ist auch die Sporthalle zu klein und im Prinzip abgängig. Der Sportunterricht findet deshalb bereits seit Jahren zum Teil in anderen Sporthallen statt. Der Weg dorthin muss jeweils zusätzlich organisiert werden. Hier fordert DIE LINKE mit der Planung für einen Ersatzbau kurzfristig zu beginnen. Dieser Bau ist durchaus dazu geeignet, in dem Verbindungsbereich zur existierenden Schule bereits neue Räume zu errichten und die Situation am Gymnasium am Waldhof zu verbessern.

Anstatt über die Unmöglichkeiten der Nutzung des Gebäudes der Kreishandwerkerschaft Zeit zu verschwenden, sollte unter Einbeziehung von Architekten z.B. in Form eines Wettbewerbs ein Nutzungskonzept erarbeitet werden, dass nach Lösungen zwischen Abriss, Teilabriss und Erhalt sucht.

Die Verwaltung und Politik sind es der Stadtgesellschaft schuldig im direkten Umfeld von mehreren Denkmälern und dem Park der Menschenrechte eine Lösung für eine gut funktionierende Schule und einer angemessenen Gestaltung des besonderen städtischen Raums zu suchen – auch wenn diese nicht einfach ist.