Kommunale Wärmewende – finanzielle Förderung unabdingbar
Presse-Mitteilung: Die Ratsfraktion Die Linke Bielefeld begrüßt den Fortschritt bei der kommunalen Wärmeplanung und den konsequenten Ausbau der Fernwärme. „Tatsache ist jedoch, dass gerade in den Außenbezirken der Einbau einer Wärmepumpe die effizienteste Lösung für die meisten Hausbesitzer sein wird. Mit Abschaffung des sogenannten ‚Heizungsgesetzes‘ und somit der finanziellen Förderung von Wärmepumpen, wie es die CDU im Wahlkampf gefordert hat, wird der Umstieg für die meisten Hausbesitzer nicht zu stemmen sein“, so Carsten Strauch (Mitglied im Ausschuss für Umwelt- und Klimaschutz, Die Linke).
Für das Erreichen der Bielefelder Klimaziele ist eine Fortführung der Förderung von Wärmepumpen unabdingbar. Die Linke fordert jedoch soziale Verbesserungen beim Heizungsgesetz: Kleine und mittlere Einkommen sollen stärker gefördert werden, damit die Kosten der Energiewende gerecht verteilt werden und niemand finanziell überlastet wird. Außerdem muss endlich das Klimageld ausgezahlt werden. Es wurde zusammen mit der Einführung der CO₂-Preise versprochen.
Ein breiter Bürgerdialog über die Bielefelder Wärmewende und den Ausbau einer unabhängigen Beratung für den Heizungstausch ist elementar, um die gezielten Falschmeldungen im Wahlkampf von CDU/CSU, FDP und AfD über Wärmepumpen sachlich zu widerlegen und den Bürgern eine gute Entscheidungsgrundlage zu geben.
Im Sinne des ökologischen Umbaus und des sozialen Ausgleichs ist zu hoffen, dass Friedrich Merz ein weiteres ‚Wahlkampfversprechen‘ zurücknehmen muss.
Carsten Strauch, sachkundiger Bürger im Ausschuss für Umwelt- und Klimaschutz, Ratsfraktion Die Linke