Die NRW-Linke trauert um Heinrich Fink

DIE LINKE NRW
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Wie die Tageszeitung „junge Welt" am Donnerstag von Angehörigen erfahren hat, ist der evangelische Theologe, frühere Hochschullehrer und ehemalige Rektor der Humboldt-Universität Berlin, Heinrich Fink, am Mittwoch im Alter von 85 Jahren in Berlin gestorben. Dazu erklärt Sascha H. Wagner, Landesgeschäftsführer der Linken in Nordrhein-Westfalen:

„Mit Heinrich Fink verliert meine Partei, aber auch die politische Linke im Allgemeinen, einen über Parteigrenzen hinweg geschätzten Humanisten und Antifaschisten. Fink war ein überzeugter Kriegsgegner und Internationalist. Der Theologe orientierte sich gleichermaßen am Schwur von Buchenwald und der Bergpredigt."

"Mit Heinrich Fink verliert Die Linke einen äußerst warmherzigen und liebevollen Genossen, der sich niemals von seinen Grundüberzeugungen abbringen ließ und sich stets vehement gegen Rassismus, Neofaschismus und Krieg positionierte.

Fink, der von 1998 bis 2001 parteiloser Abgeordneter für die PDS im Bundestag war, hielt auch zu unserem Landesverband Kontakt. Über Jahre hinweg unterstützte er etwa die Proteste des antifaschistischen Bündnisses 'Dortmund stellt sich quer!' gegen die örtliche Naziszene oder die Ostermärsche der Friedensbewegung.

Die NRW-Linke wird Heinrich Fink, der von 2003 bis 2014 Bundesvorsitzender der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes-Bund der Antifaschisten (VVN-BdA) war und 2014 zu ihrem Ehrenvorsitzenden bestimmt wurde, stets ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen, allen voran seiner lieben Frau Ilsegret Fink."