Welttierschutztag: DIE LINKE NRW fordert Ausstieg aus der Massentierhaltung

DIE LINKE NRW
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Zum Welttierschutztag am heutigen 4. Oktober erklärt die Tierschutzpolitische Sprecherin, Edith Bartelmus-Scholich, für DIE LINKE NRW:

„Während der vergangenen Jahre ist in NRW kein Fortschritt im Bereich Tierschutz erzielt worden. Ministerin Heinen-Esser beließ es bei Ankündigungen. DIE LINKE. NRW fordert von der Landesregierung endlich eine wirksame Tierschutzpolitik ein. Der bedeutendste Schritt für mehr Tierschutz wäre dabei ein Ausstieg aus der tierquälerischen Massentierhaltung. Megaställe wie in der Schweinemast mit tausenden Tieren und gerade einmal 0,75 Quadratmeter Platz für ein Tier sind nicht artgerecht. Die Tiere leiden und die große Dichte in den Ställen befördert Krankheiten, die mit Antibiotika-Einsatz bekämpft werden. Davon geht auch eine Gefahr für Menschen aus. Die LINKE.NRW will diese Verhältnisse durch Umstellung auf eine flächengebundene, artgerechte Tierhaltung ändern. Den Bauern muss beim Umstieg auf die artgerechte Tierhaltung geholfen werden.

 

Auch im Hinblick auf den Klimawandel ist Massentierhaltung nicht mehr vertretbar. Dabei geht es nicht nur um die Emissionen, die bei der Mast entstehen, sondern auch um den Import von Futtermitteln für deren Erzeugung im globalen Süden Urwälder abgeholzt werden, die dann als CO2-Senken ausfallen. Die Landesregierung steht auch hier in der Verantwortung.