1. September - Antikriegstag: Nein zu Krieg und Aufrüstung!

Der 1. September ist Tag der Mahnung und der Erinnerung an die Schrecken des Zweiten Weltkrieges, zugleich steht er als Antikriegs- und Weltfriedenstag für die Verurteilung aller Kriege und den Einsatz für Frieden weltweit.

Heute wird Aufrüstung wieder normalisiert. Die Bundesregierung steckt Milliarden in die weitere Aufrüstung. Der Bundeswehr hat sie ein Sondervermögen von 100 Milliarden Euro gegeben. Wofür die Regierung kein Sondervermögen aufgelegt hat: Wohnungskrise, Pflegenotstand, Kinderarmut, Bildungsmisere, Klimaschutz. Die Rüstungskonzerne machen Milliardenprofite!

Anstatt die Gesellschaft durch Musterungen und Militärwerbung an Schulen auf Kriege vorzubereiten, brauchen wir eine Entmilitarisierung der Innen- und Außenpolitik.
Wir wollen unsere Stimme erheben und am Antikriegstag ein Zeichen für Frieden und Abrüstung setzen.

Die Linke fordert:
• Die Wehrpflicht ist seit 2011 ausgesetzt: Das war ein Grund zu feiern. Wir werden mit allen Mitteln gegen die Wiedereinführung der Wehrpflicht kämpfen.
• Als Lehre aus dem Zweiten Weltkrieg wurde Kriegsdienstverweigerung als Menschenrecht im Grundgesetz verankert. Das muss auch für die Wehrpflicht gelten! Wir fordern Asyl für alle Deserteur*innen aus Kriegsgebieten. Solidarität mit allen Menschen, die vor Krieg, Unterdrückung und Gewalt fliehen.
• Keine Aufrüstung, keine neuen Mittelstreckenraketen in Deutschland, keine Rüstungsexporte, kein Profit mit dem Leid von Menschen. Statt Aufrüstung fordern wir Investitionen in Soziales, Wohnen, Gesundheit, Bildung und den Klimaschutz.

Wir laden ein zu Veranstaltungen rund um den Antikriegstag und zu der bundesweiten Friedensdemonstration am 3. Oktober in Berlin (Infos zur gemeinsamen Busfahrt nach Berlin folgen).

Flyer_Die Linke

Flyer_Friedensinitiative Bielefeld/OWL