Arbeitsplätze durch Verkehrswende

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DIE LINKE streitet auch in Bielefeld für eine ökologische und soziale Verkehrswende. Wir wollen mehr Rad, Bus und Bahn anstatt PKW-Verkehr. Doch geht das nicht zu Lasten der Beschäftigten in der Automobilindustrie und bei den zahlreichen Zulieferern?

Im Auftrag der Rosa Luxemburg Stiftung sind Szenarien entwickelt worden, wie viele Arbeitsplätze durch eine Verkehrswende entstehen könnten:

Würden die Fahrgastzahlen verdoppelt, würden 214 000 zusätzliche Arbeitsplätze entstehen.
Würden die Fahrgastzahlen um den Faktor 2,5 steigen, könnten 314 000 Arbeitsplätze entstehen. Denn die Züge und Busse für den Ausbau des Angebots müssen überhaupt erst mal gebaut werden, die heutigen Kapazitäten reichen dafür nicht aus. Es würden mehr Elektrobusse gebaut und umgerüstet werden. Arbeitsplätze, die in der Autoindustrie wegfallen könnten so kompensiert werden.
Erforderlich dafür ist ein klares politisches Bekenntnis zum Ausbau des öffentlichen Verkehrs, öffentliche Jobgarantien für die Beschäftigten und Umschulungen für den Wechsel von der Automobil- zur Schienenfahrzeug- und Busproduktion.

Hier die Studie:
www.rosalux.de/news/id/45668