Den Opfern der Hochwasserkatastrophe unbürokratisch helfen und die Klimakatastrophe endlich wirksam bekämpfen!

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Mindestens 130 Todesopfer bis heute früh in NRW und Rheinland-Pfalz. Dazu kommen Vermisste und Verletzte, von reißenden Fluten weggerissene Häuser und Autos,verwüstete Geschäfte und zerstörte Existenzen. "Unsere Gefühle und Gedanken sind bei den Angehörigen der Toten und Vermissten, bei all den Menschen, denen der sintflutartige Regen der vergangenen Tage das Heim und die Existenz geraubt hat. Wir danken allen Helferinnen und Helfern, die Menschen teilweise aus lebensbedrohlicher Lage gerettet haben“, kommentiert Nina Eumann, Sprecherin von DIE LINKE Nordrhein-Westfalen die Verwüstungen, die Tiefdruckgebiet Bernd in den vergangenen Tagen angerichtet hat.

Ihr Mitsprecher, Christian Leye ergänzt: „Bundes- und Landesregierung müssen jetzt schnell einen Hilfsfond schaffen. Wenn reißende Fluten ganze Ortschaften verwüsten, viele Familien innerhalb weniger Stunden obdachlos werden und vor den Trümmern ihrer Existenz stehen, weil das Wasser ihre Geschäftsräume, Lager und Werkstätten zerstört hat, dann reicht es nicht aus, wenn sich CDU-Ministerpräsident und Kanzlerkandidat Laschet kamerawirksam an einigen Orten der Katastrophe zeigt. Hier ist konkrete Hilfe gefragt.“

„Hier rächen sich Jahrzehnte, die für den Klimaschutz verschlafen wurden“, fügt Hanno Raußendorf hinzu, Klimapolitischer Sprecher von DIE LINKE NRW. „Wenn Laschet jetzt davon redet, dass die Maßnahmen gegen die Klimakatastrophe beschleunigt werden müssen, dann ist das doch der blanke Hohn. Klimapolitisch ist NRW Entwicklungsland und es ist seine Landesregierung, die in den vergangenen Jahren alles getan, um im Interesse von Konzernprofiten die Energiewende zu verzögern und zu behindern. Ein Grund für die Verwüstungen ist die rasant fortschreitende Versiegelung von Flächen. Noch immer werden in unserem Bundesland täglich mehr als zehn Fußballfelder Freifläche verbraucht, Regen kann dort nicht mehr in den Boden versickern.“