Ein Jahr nach dem rassistischen Anschlag in Hanau - KUNDGEBUNG, Freitag, 19. Februar 2021, 17 Uhr, Kesselbrink

BI KV Nachrichten (Aktuell)

Auf die Straße gegen den rechten Terror! Ein Jahr nach dem rassistischen Anschlag in Hanau.

Seit 1990 sind mehr als 200 Menschen Opfer rassistisch oder rechtsterroristisch motivierter Anschläge geworden. Darunter die elf Ermordeten des sog. „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU), der Politiker Walter Lübcke, die Opfer des Anschlags auf die Synagoge in Halle und die neun Toten von Hanau.

Die rassistische Hetze der AfD, die rechten Netzwerke in Polizei und Bundeswehr zeigen, wie Rechtsextremismus und rechter Terror unsere Gesellschaft bedrohen und immer weiter zunehmen. Begünstigt durch faschistische Agitator*innen und einen Staat, dessen Organe im Kampf gegen rechten Terror versagen.

Die neonazistischen Netzwerke, in denen sich die Täter bewegen müssen ebenso konsequent aufgedeckt und bekämpft werden, wie die Verstrickungen rechter Personen und Gruppen innerhalb staatlicher Institutionen.

Wir fordern Politik, Strafverfolgungsbehörden und Justiz auf, sich entschiedener gegen die rechtsextremistische Bedrohung zu engagieren. Wir dürfen nicht zulassen, dass sich Hass und Hetze, Rassismus und andere Formen der Menschenfeindlichkeit in Staat und Gesellschaft weiter ausbreiten.

Kommt alle zur Kundgebung, lasst uns gemeinsam der Opfer von Hanau gedenken und unseren Protest gegen den rechten und rassistischen Terror auf die Straße bringen!
Wir gedenken der Opfer von Hanau und nennen ihre Namen: Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar, Kaloyan Velkov.

Bielefelder Bündnis gegen Rechts