Ihr habt mehr verdient! Solidarität mit den Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes in den Ländern

Erst wurde viel geklatscht. Jetzt geht es um die Gehälter, z.B. in der Pflege in den Uni-Kliniken und Landeskrankenhäusern. Die Arbeitgeber der Länder haben die Forderungen der Beschäftigten und ihrer Gewerkschaft zurückgewiesen. Die Beschäftigten antworten mit Streiks und gehen auf die Straße.

Warnstreiks auch in Bielefeld
Heute waren in Bielefeld über 200 Kolleg*innen auf der Straße, um auf die schwierigen Arbeitsbedingungen und die schlechte Bezahlung im öffentlichen Dienst aufmerksam zu machen. Ver.di und GEW haben zu Warnstreiks aufgerufen, weil es nach der zweiten Verhandlungsrunde kein Angebot der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) gab. Dagegen wehren sich die Kolleg*innen mit Streik und Druck.

Die Kolleg*innen kämpfen für Respekt, Wertschätzung und Gehaltserhöhungen und fordern:
• Erhöhung der Tabellenentgelte der Beschäftigten um 5 Prozent, mindestens aber um 150 Euro monatlich
• Erhöhung der Entgelte der Auszubildenden, Studierenden und Praktikant*innen um 100 Euro monatlich
•  Laufzeit zwölf Monate
• Erhöhung der Tabellenentgelte der Beschäftigten im Gesundheitswesen um 300 Euro monatlich
•  Wiederinkraftsetzung der bisherigen Übernahmeregelung für Auszubildende

Die Arbeitgeber lehnen alle Forderungen der Gewerkschaften ab und machen keine Angebote.

DIE LINKE Bielefeld solidarisiert sich mit den streikenden Beschäftigten und fordert die Tarifgemeinschaft deutscher Länder auf, die Forderungen der Beschäftigten zu berücksichtigen und ein gutes Angebot auf den Tisch zu legen.

Gemeinsam sind wir stark – Macht mit und solidarisiert euch mit den Kolleg*innen im öffentlichen Dienst. Beteiligt euch an den Streiks und Aktionen bis zur dritten Verhandlungsrunde am 27. und 28. November 2021.