LINKE fordern mehr Unterstützung für Außengastronomie

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Für DIE LINKE ist es im Sinne des Gesundheitsschutzes wichtig, bei Lockerungsmaßnahmen genau hinzuschauen. Neben der Ansteckung durch Einatmung von infizierten Tröpfchen (Husten, Niesen) - hier hilft Abstand halten – kommt nach Ansicht von Wissenschaftlern die sogenannten Aerosole hinzu. Dieses sind winzige Tröpfchen, die u.a. beim Sprechen entstehen und nicht auf den Boden sinken. In geschlossenen Räumen führt dies zu Ansteckungen durch eine hohe Konzentration. Deshalb ist der Aufenthalt im Freien bei ausreichendem Abstand relativ risikoarm.


Das bedeutet für die Gastronomie, Außengastronomie soweit möglich zulassen. Nun gibt es aber Betriebe, die keinen Platz im Außenbereich haben. Hier sollte eine Lösung gefunden werden, beispielsweise Parkplätze und dort wo ausreichend Platz ist und es zu keiner Behinderung von Fußgängern kommt, auch ausnahmsweise Gehwege zuzulassen. Besonders Kleinbetrieben oder auch Familienbetrieben könnten hier unbürokratisch ein Weg aus den Problemen geebnet werden. Imbiss, Pizzeria oder auch Dönerstube sind oft Kleinbetriebe. DIE LINKE fordert, auch diese Gruppe zu unterstützen.
Gerade im Gastronomiebereich arbeiten dazu zahlreiche Aushilfskräfte und Studenten nur auf 450 Euro-Basis. Sowohl den Kleinbetrieben – oft ohne ausreichende finanzielle Reserven als auch den 450 Euro Arbeitskräften helfen die aktuellen Schutzschirme kaum weiter. Für DIE LINKE ist hier die Stadt gefordert, auf Antrag unbürokratisch bei Lösungen zu helfen.

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