LINKE Kandidaten zur Bezirksvertretung Jöllenbeck

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Für die Bezirksvertretung Jöllenbeck hat die Wahlversammlung der LINKEN auf Platz 1 Benni Stiesch und auf Platz 2 Max Bolgen gewählt.

Als einen ihrer Schwerpunkte zählt die Entlastung des Bielefelder Nordens vom Durchgangsverkehr. „Den Verkehr kriegen wir nur raus, wenn wir anfangen, regional zu denken“, so Benni Stiesch. Hierzu müssten die Stadtbahnen von Schildesche und Babenhausen nicht nur bis nach Jöllenbeck, sondern bis nach Enger und Spenge weiter geführt werden.

Auch für Fußgänger und Fahrradfahrer soll sich die Situation verbessern. „Es ist klar, dass mit Straßen NRW sich nichts verändern wird.“ Deswegen fordert Benni Stiesch die Übernahme der Baulast für die Jöllenbecker Straße durch die Stadt Bielefeld. „Nur so haben wir freie Hand für ein Geschwindigkeitsbegrenzung auf 50 und vernünftige Geh- und Radwege.“

Das der Bielefelder Norden eine weiterführende Schule mit integrierter gymnasialer Oberstufe braucht, machen die Bewerbungszahlen für die Realschule deutlich. Aber auch die Abschulungen am Ende der sechsten Klasse, wenn die Schüler nicht mehr gut genug für die Realschule sind. „Ob wir die neue Schule Sekundar- oder Gesamtschule nennen, ist da nebensächlich“, so Stiesch.

Ein Konfliktpunkt wird weiterhin der Bau von neuen Wohnungen sein. „Jöllenbeck soll weiterhin ein grüner Stadtteil bleiben, aber wir werden um Neue Siedlungen nicht rum kommen“, so Stiesch. Einfamilienhaussiedlungen nach amerikanischen Vorbild sollen verhindert, Mehrgeschossbauten mit günstigen Mieten bevorzugt werden. In der Siedlung Oberlohmannshof kann sich Stiesch auch eine Übertragung der Trägerschaft auf die Stadt vorstellen, wenn Vonovia die notwendige Sanierungen zu Lasten der Mieter vornimmt.