Onur Ocak ist Oberbürgermeister-Kandidat der LINKEN

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Für bezahlbaren Wohnraum und den sozial-ökologischen Umbau.

 

Dr. Onur Ocak kandidiert in der diesjährigen Kommunalwahl für die Partei DIE LINKE für die Position des Bielefelder Oberbürgermeisters. Auf der Mitgliederversammlung wurde der 32-jährige bei der Gewerkschaft ver.di beschäftigte Jurist einstimmig als Kandidat nominiert.

Der Privatisierungstrend der letzten Jahrzehnte hat dieses Problem erheblich verschlimmert“, betont Ocak.

Onur Ocak setzt sich vor allem dafür ein, mehr bezahlbaren Wohnraum für alle zu schaffen und gleichzeitig den sozial-ökologischen Wandel mit einem Ausbau der öffentlichen Infrastruktur und der Arbeitsbedingungen in den städtischen Betrieben voranzutreiben. „Die bisherige Hoffnung, dass sich die Wohnungsnot durch den freien Markt in Bielefeld selbst regulieren wird, ist fatal gescheitert“, so Ocak. Mit seiner Kandidatur knüpft der Bielefelder an seine langjährigen Erfahrungen als stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Partei DIE LINKE im Bielefelder Stadtrat an.

Damals wie heute gehört bezahlbarer Wohnraum für alle Bürgerinnen und Bürger zu seinen Kernthemen. Statt steigender Mieten durch Luxussanierungen sieht er die Lösung in einem verstärkten kommunalen Wohnungsbau. Er fordert bezahlbaren Wohnraum für alle sozialen Gruppen von Studierenden über alleinerziehende Eltern bis hin zum Rentnerehepaar. Konkrete Handlungsmöglichkeiten sieht Ocak bei den englischen Kasernenflächen. Hier kann die Stadt Bielefeld zeigen, wie bezahlbarer kommunaler Wohnungsbau erfolgreich verwirklicht werden kann.

Schon in der vorigen Legislaturperiode hat sich Ocak als Ratsherr für den Stadtbahn-Ausbau in Richtung Heepen und Jöllenbeck eingesetzt. Daran möchte er als Oberbürgermeister-Kandidat anknüpfen und sieht erheblichen Handlungsbedarf: „Der öffentliche Nahverkehr muss eine echte Alternative zum Auto werden. Dafür müssen die Preise deutlich gesenkt werden mit dem Ziel eines kostenlosen Nahverkehrs.“

Statt bisheriger Kürzungspolitik müsse die Stadt massiv investieren – auch in ihre eigenen Betriebe. Als Gewerkschafter weiß Ocak um die prekären Verhältnisse in städtischen Kliniken, Kindertagesstätten und Pflegeeinrichtungen. Eine zu hohe Arbeitsbelastung, Mobbing und Burnout seien hier an der Tagesordnung. „Gute Arbeit setzt gute Arbeitsbedingungen voraus. Der Privatisierungstrend der letzten Jahrzehnte hat dieses Problem erheblich verschlimmert“, betont Ocak.

Für ihn haben Oberbürgermeister, Verwaltungsspitze und Paprika-Koalition die wesentlichen Herausforderungen verschlafen.