Bezahlbare Miete statt fette Profite

Die Mieten in Bielefeld sind in den vergangenen Jahren um weit über 10 % gestiegen. Der Grund dafür ist, dass die privaten Investor*innen und die großen Wohnungskonzerne jede Möglichkeit zur Mieterhöhung ausnutzen, um Profit zu machen. Mittlerweile ist zumindest durch Ratsbeschluss sichergestellt, dass auch private Investoren mindestens 33 % Sozialwohnungen bauen müssen. Diese Wohnungen können leider immer noch nach Ablauf der gesetzlichen Bindungsfrist ebenfalls teuer vermietet werden.

Die Linke fordert bundesweit einen Mietendeckel und Sozialwohnungen ohne Bindungsfrist, um den ungebremsten Anstieg der Mieten zu stoppen.

In Bielefeld bewirkt die „Linkskoalition“ über die kommunale Wohnungsgesellschaft (BGW), dass die profitorientierten Immobilienkonzerne nicht allein den Markt bestimmen. Das nützt nicht nur den Mieter*innen der BGW, sondern sorgt auch dafür, dass insgesamt die Mieten vor Ort nicht so stark steigen.

Politik sollte europaweit aus Wien lernen! Das Vorzeigeprojekt im Genossenschaftsbau sichert Mietstabilität. Zudem werden die großen kommunalen Wohnungsbestände ausgebaut!

Aktuell setzt sich Die Linke Bielefeld dafür ein, dass das Baugebiet an der Greifswalder Straße durch die BGW bebaut wird, nachdem der private Investor pleite ist. Die Linke fordert, der BGW das Grundstück in Erbpacht zu überlassen, um dort neuen bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.
 

Carsten Stölting
Kreisvorstand