DIE LINKE: Radentscheid bei politischer Beschlussfassung akzeptieren
Die Stadtverwaltung lehnt den Radentscheid aus formalen Gründen ab. Das hält DIE LINKE für eine funktionierende Demokratie für ein fatales Zeichen. „Man muss davon ausgehen“, so Bernd Vollmer, sachkundiger Bürger im Stadtentwicklungsausschuss, „dass gerade mit der aktuellen Erfahrung der Corona-Einschränkungen mit einem spürbar entspannteren Radfahren der Radentscheid noch deutlich mehr Stimmen bekommen hätte.“
DIE LINKE sieht die meisten Forderungen als konsequent und richtig an und ist der Auffassung, dass das auch in der politischen Beschlussfassung berücksichtigt werden muss.
Das Radfahren ist ein wichtiger Baustein der Verkehrswende – neben dem Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs. Es gilt als weitgehend klimaneutral und wird von Medizinern als gut für die Gesundheit gelobt. Eine intensivere Nutzung scheitert bisher eher an der nicht vorhandenen Infrastruktur für Radverkehr. Bielefelds Radwege sind zu wenig, und laden vom Zustand her nicht gerade zur Nutzung ein. „Erste Verbesserungen gibt es bereits in Bielefeld,“ so Bernd Vollmer weiter, „aber noch warten die in einer Arbeitsgruppe erarbeiteten Vorschläge zur zukünftigen Verbesserung der Fahrradinfrastruktur auf einen politischen Beschluss.“ DIE LINKE wird sich für die sinnvollen und umsetzbaren Forderungen aus dem Radentscheid in der zukünftigen politischen Arbeit einsetzen.