"Hambi" bleibt!

Das riefen die zehntausend Menschen immer wieder auf der Kundgebung am Hambacher Wald.

Es ist ein riesiger Erfolg für die Umweltbewegung. Und eine krachende Niederlage für den Energiekonzern RWE und die NRW – Landesregierung.

Am 06. Oktober demonstrierten 50.000 Menschen gegen die rücksichtslosen Kohleabbaupläne und die Zerstörung des ökologisch wertvollen Hambacher Waldes. Zuvor folgte das Oberverwaltungsgericht dem BUND-Antrag und verfügte einen vorläufigen Rodungsstopp. Der Widerstand gegen die Abrodung des Hambacher Waldes ist somit zum Symbol der Klimabewegung geworden.

Der Dürresommer in Deutschland und dramatische weltweite Klimaveränderungen mitimmer mehr „Klimaflüchtlingen“ zeigen ein Ausstieg aus dem Klimakiller Braunkohle muss umgehende eingeleitet werden. 10% der deutschen CO2 Emissionen werden im Braunkohlerevier Rheinland erzeugt.

 

DIE LINKE ist gegen die Ausweitung von Braunkohletagebaue. Sie will die dreckigsten Kraftwerke kurzfristig abschalten und allerspätestens 2035 komplett aus der Kohleverstromung aussteigen.

 

Damit die Beschäftigten nicht die Zeche zahlen, ist der Strukturwandel in den Regionen sozial abzusichern. „In dieser reichen Bundesrepublik muss es doch möglich sein, den Menschen eine Beschäftigung zu bieten, die nicht die Umwelt zerstört", sagte Bernd Riexinger, Parteivorsitzender der LINKEN auf der Bühne unter tausendfachem Applaus.

  Als Teil der Umweltbewegung haben wir die Proteste zum Erhalt des Hambacher Waldes vor Ort unterstützt.

Für DIE LINKE ist klar: Mensch und Umwelt vor Profite

 

Carsten Strauch

Arbeitskreis Umwelt DIE LINKE

 

Bilder: Demo am 06. Oktober