In Zeiten der Klimakrise und der Corona-Pandemie: Sicherheit neu denken
In Zeiten der Klimakrise und der Corona-Pandemie: Sicherheit neu denken! Die Friedensinitiative hat sich sich dem globalen Klimastreik am 24. April angeschlossen und auf dem Jahnplatz eine Kundgebung abgehalten.
Die Friedensinitiative Bielefeld/OWL fordert die Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer und die Bundesregierung auf, den Kauf der 30 neuen Flugzeuge vom Typ F18 E/F der Firma Boeing abzusagen. Die Flugzeuge sind ausschließlich als Träger US-amerikanischer Atomwaffen in Büchel (Rheinland-Pfalz) für den Einsatz im Atomkrieg bestimmt. Ein Verzicht auf den Kauf der Atombomber würde den Weg frei machen für die längst überfällige öffentliche Debatte über Sinn und Zweck von Atomwaffen in Deutschland. Es könnte der Beginn einer Debatte sein, die Sicherheit als menschliche Sicherheit im Gegensatz zu nuklearer Abschreckung definiert. Sicherheit neu denken!Im Schutz vor dem Coronavirus hat sich die Bundesregierung entschlossen, der Sicherheit der Bevölkerung, der menschlichen Sicherheit den Vorrang einzuräumen. Das muss ebenso für die globalen Langzeitrisiken des Klimawandels gelten. DasMilitär,allen voran das Pentagon, ist der weltweit größte Emittentvon CO-2. Klimawandel ist einer der Treiber für Kriege um Ressourcen, der die großen Flüchtlingsströme erzeugt. Was können Bürgerinnen und Bürgerselbst tun? Divestment –Abzug von Investitionen in Fossil und Rüstungskonzerne, das ist ein wirksames Mittel. Jeder Mensch kann bei ihrer/seiner Sparkasse oder Bank Auskunft verlangen, ob Fonds Rüstungs-und fossile Konzerne ausschließen Die Friedensinitiative schließt sich dem globalen Klimastreik an.