Junge Linke und DIE LINKE Bielefeld solidarisch mit den Streikenden im Handel

Seit über 6 Monaten streiken die Beschäftigten des Einzel- und Großhandels für bessere Löhne und Arbeitsbedingungen. Die bisherigen Arbeitgeberangebote gehen aber an der Lebensrealität und den Existenznöten der Beschäftigten völlig vorbei. Für 2023 bieten die Arbeitgeber nach drei Nullmonaten eine tabellenwirksame Erhöhung von durchschnittlich 5,3 Prozent im Einzelhandel und nach vier Nullmonaten von 5,1 Prozent im Groß- und Außenhandel an.

Das Angebot für 2024 fällt noch niedriger aus. Nach dem Motto "Eure Angebote sind gruselig" wurde in Bielefeld zum Halloween-Streik aufgerufen. Die verkleideten Beschäftigten machten ihren Unmut Luft und drohten damit das Weihnachsfest zum Streikfest zu machen, wenn die Arbeitgeber ihre Blockadehaltung nicht aufgeben. Onur Ocak überbrachte den Streikenden das Grußwort für die Partei und beteliligte sich gemeinsam mit der Jungen Linken an der Demonstration zur Zentrale des Einzelhandelsverbands.

Angesichts der Kürzungen der Ampelregierung, kommt den Tarifverhandlungen im Handel auch eine wichtige wirtschaftspolitische Bedeutung zu.

Eine mindestens Inflationsausgleichende Tariferhöhung könnte die Binnennachfrage stabilisieren und so die anstehenden Kürzungen der öffentlichen Ausgaben zumindest etwas abfedern und die Konjunktur stützen.

Wir drücken den Kolleginne und Kollegen die Daumen.