Recht auf Wohnen, klimagerecht, sozial und bezahlbar für alle! Unser Zuhause, nicht ihre Profite!

Die Wohnungsfrage ist die große soziale Frage unserer Zeit. Gutes Wohnen für alle sollte in unserem reichen Land selbstverständlich sein. Doch in vielen Städten sind die Mieten explodiert. Die Einkommen sind dabei nicht in gleichem Maße gestiegen. Wohnen wird immer mehr zum Luxusgut und ist für viele Menschen kaum noch bezahlbar.

Menschen werden aus Wohnungen gekündigt, in denen sie jahrzehntelang gelebt haben, Familien finden kein Zuhause, Geringverdiener*innen arbeiten nur noch für die Miete und die Zahl der Wohnungslosen erreicht Rekordwerte, während Immobilienkonzerne Inflation, Indexmieten und energetische Modernisierungen nutzen, um ihre Profite zu steigern.
Hinter den gravierenden Mängeln bei der Wohnungspolitik stehen mächtige Interessen. Es geht um Geld, viel Geld. Die Ampel trägt zum Recht auf Wohnen bislang nichts bei - das muss sich ändern. Wohnungen sind das Zuhause von Menschen, keine Geldanlage! Wir kämpfen gemeinsam mit den Mieter*innen-Bewegungen für Mietobergrenzen und konsequenten Mieterschutz, für die Wiedereinführung des gemeinnützigen Wohnungsbaus und gegen Obdachlosigkeit.
Es ist höchste Zeit für eine Wende in der Wohnungspolitik:
Um die Wohnungskrise endlich zu bekämpfen, müssen die Investitionen in den bezahlbaren sozialen Wohnungsbau massiv ausgeweitet und in den Aufbau eines gemeinnützigen Wohnungssektors investiert werden. Die Baupolitik muss darauf ausgerichtet werden, das Recht auf klimafreundliches, soziales und dauerhaft bezahlbares Wohnen zu verwirklichen.

Die Linke fordert:
-Leerstand und Spekulationsobjekte müssen verpflichtend der Vermietung zugeführt werden.
-bundesweiter Stopp für Mieterhöhungen und Obergrenzen für die Mieten (Mietendeckel)
-festen Bestand an Sozialwohnungen dauerhaft schaffen
-keine Spekulation mit Wohnraum an der Börse
-keine Gewinne durch Modernisierung