Kundgebung für die Zwischennutzung von "Briten-Wohnungen"
Leerstand von Wohnungen beenden!
Während dringend Wohnungen benötigt werden, stehen zurzeit in Bielefeld – Sieker an der Sperberstraße 4 Doppelhaushälften und 44 Einfamilien-Reihenhäuser seit über 2 Jahren leer.
In Bielefeld – Brackwede in der Kölner Straße sind es 8 Einfamilienhäuser und 2 Mehrfamilienhäuser mit 12 Wohneinheiten. Die Bielefelder Initiative für sozial-ökologische Stadtentwicklung hatte zur Kundgebung aufgerufen. Christian Presch von der Initiative machte zur Überraschung der Zuhörer*innen in seinem Redebeitrag deutlich, dass die Bundesanstalt für Immobilienangelegenheiten bereits seit langem die Häuser für eine Zwischennutzung der Stadt und dem Studierendenwerk angeboten hatte. Leider ohne Erfolg. Und dass, obwohl dringend Wohnraum für Studierende gesucht wird. Auch Wohnraum für befristete Wohnprojekte z.B. für Patient*innen aus dem stationären Suchtbereich werden dringend benötigt. DIE LINKE hatte bereits vergeblich im Rat und in den Ausschüssen die befristete Zwischennutzung der Gebäude gefordert.* Der Geschäftsführer vom Mieterbund OWL Ralf Brodda unterstützte mit seiner Rede die Forderung. Er betonte die Notwendigkeit einer unbefristeten Sozialbindung von öffentlichem Wohnraum und gab der neoliberalen Auffassung „der Markt wird es schon richten“ eine deutliche Absage. Er forderte die Wohnungssuchenden auf (3.000 dringliche Fälle sind der Stadt bis jetzt bekannt) für ihre Forderung öffentlich einzutreten. DIE LINKE fordert öffentlichen Wohnungsbau mit dauerhaften bezahlbaren Wohnungen! Bericht von Carsten Strauch, Kreisvorstand DIE LINKE Bielefeld. Hier: Aufruf zur Zwischennutzung *HInweis: Der Rat der Stadt Bielefeld ist einem Antrag der LINKEN am 08.11.18 gefolgt, der sich für die Zwischennutzung der Häuser an der Kölner Straße ausspricht
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