Millionen Menschen in Deutschland wünschen sich höhere Löhne, sichere Arbeitsplätze, weniger Stress. Sie brauchen Arbeitszeiten, die mit einem Leben mit Kindern, Familien, Freundschaften und Freizeit vereinbar sind.

Die Realität sieht für viele anders auf: Arbeit bis zur Erschöpfung und ein Lohn, der kaum bis zum Monatsende reicht. Ein Viertel der Beschäftigten arbeitet in unsicheren, prekären Arbeitsverhältnissen wie Leiharbeit, Werkverträgen, befristeter Beschäftigung, Minijobs und Scheinselbständigkeit. Prekär Beschäftigte können das eigene Leben kaum planen und sich schlecht eine berufliche Perspektive aufbauen. Sorgen um die berufliche Zukunft und Dauerstress machen krank. Trotz günstiger wirtschaftlicher Entwicklung in Deutschland bleiben Niedriglöhne, Armut und mangelnde gesellschaftliche Teilnahme für die Mehrheit der Bevölkerung eine traurige Alltagserfahrung.

Grund für diese Misere ist die Regierungspolitik, die mit der Einführung der Agenda 2010 im Jahr 2003 begann. Eine Politik der soziale Grausamkeiten, die soziale Sicherungssysteme ausgehöhlt  und die soziale Spaltung vorangetrieben hat. Die Unsicherheit und die Angst vor dem Absturz wurde dadurch bis weit in die Mittelschichten hineingetragen.

DIE LINKE kämpft für einen grundlegenden Kurswechsel in der Arbeitsmarkt-, Sozial- und Wirtschaftspolitik und für ein neues Normalarbeitsverhältnis. Die Löhne müssen für ein gutes Leben und für eine Rente reichen, die den Lebensstandard im Alter sichert. Arbeit muss für alle Menschen sicher und unbefristet, tariflich bezahlt, sozial abgesichert und demokratisch mitgestaltet sein. Egal ob die Arbeit mit Laptop oder Wischmopp, im Pflegekittel oder Blaumann geleistet wird. Den gesetzlichen Mindestlohn wollen wir auf 12 Euro erhöhen. Wir wollen den Arbeitsmarkt regulieren und soziale Sicherheit schaffen: Befristungen ohne sachlichen Grund, Leiharbeit und den Missbrauch von Werkverträgen wollen wir beenden.

"Das muss drin sein"

Seit über 6 Monaten streiken die Beschäftigten des Einzel- und Großhandels für bessere Löhne und Arbeitsbedingungen. Die bisherigen Arbeitgeberangebote gehen aber an der Lebensrealität und den Existenznöten der Beschäftigten völlig vorbei. Für 2023 bieten die Arbeitgeber nach drei Nullmonaten eine tabellenwirksame Erhöhung von durchschnittlich 5,3… Weiterlesen

Die überwältigende Teilnahme an der Veranstaltung „Arm trotz Arbeit“ am 4. Februar in der Bürgerwache bestätigte, dass die Problematik um Niedriglöhne drängt. Minijobber, Studierende, selbst sozialversicherungspflichtige Vollzeit-Beschäftigte erhalten für ihre Arbeit oftmals nur den unzureichenden Mindestlohn. Weiterlesen

Der YouTuber Rezo erklärt Politik sehr verständlich ohne Phrasen und erläutert, dass CDU/CSU und SPD unser Leben und das von Millionen anderer zerstören und deswegen unwählbar sind. Ebenso und noch krasser die AFD. Er beschränkt sich auf diese drei Parteien. Weiterlesen

Liebe Kolleginnen und Kollegen, DIE LINKE wünscht eurem Arbeitskampf viel Erfolg und erklärt sich mit eurem Anliegen solidarisch! Ihr kämpft in eurem Betrieb gegen Lohnraub und Arbeitgeberwillkür. Weiterlesen

Bernd Riexinger (Parteivorsitzender DIE LINKE) beschrieb mit seiner jahrelangen Erfahrung als Gewerkschaftssekretär die neuen Kämpfe von Belegschaften für bessere Arbeitsbedingungen. Er warb für eine verbindende Klassenpolitik, die verschiedene Interessen der Lohnabhängigen formuliert und bündelt. „Es geht darum, den Kampf für einzelne… Weiterlesen